Die Tra­di­tio­nel­le Heb­am­men­kunst beschreibt eine Metho­de in der Betreu­ung und Pfle­ge der Schwan­ge­ren und des unge­bo­re­nen Kin­des, die deren Gesund­heit nach natür­li­chen Prin­zi­pi­en bewah­ren und einen mög­lichst posi­ti­ven Schwan­ger­schafts­ver­lauf unter­stüt­zen soll.

Das Wis­sen der Tra­di­tio­nel­len Heb­am­men­kunst basiert auf schrift­li­chen Über­lie­fe­run­gen aus Erfah­run­gen vie­ler Jahr­hun­der­te in der Betreu­ung und Behand­lung Schwan­ge­rer und ihrer Unge­bo­re­nen. Die­ses Wis­sen wur­de sowohl durch die dama­li­gen Land- und Stadt­heb­am­men, als auch die zustän­di­gen Ärz­te in Bild und Schrift fest­ge­hal­ten, etwa mit der ersten Heb­am­men­ord­nung von Ravens­burg im 15. Jahrhundert.

Frü­her war es noch viel wich­ti­ger, dass die Gesund­heit von Mut­ter und Kind geschützt und erhal­ten blieb. Ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe oder Not­fall­kai­ser­schnit­te, wie sie heu­te ange­wen­det wer­den, waren mit den dama­li­gen Mit­teln nicht oder nur ein­ge­schränkt mög­lich. Dies mach­te es beson­ders wich­tig, mög­li­che Risi­ken früh­zei­tig zu erken­nen und die Gesund­heit von Mut­ter und Kind mit geeig­ne­ten Mass­nah­men so gut es ging zu schützen.

 

 

Traditionelle Hebammenkunst bei mileja

Tra­di­tio­nel­le Leh­re der Heb­am­men- und Ent­bin­dungs­kunst,
Bar­ba­ra Kosfeld

Vie­le Pro­ble­me, die sich wäh­rend der Geburt oder im Wochen­bett erge­ben, kön­nen durch gute und regel­mäs­si­ge Pfle­ge in der Schwan­ger­schaft ver­mie­den wer­den, bei­spiels­wei­se der Kai­ser­schnitt bei einer Fehl­ein­stel­lung des kind­li­chen Köpf­chens. Dabei wird die Ana­to­mie der Mut­ter mit­ein­be­zo­gen, deren Gewe­be beur­teilt und die Kinds­la­ge mit­tels Stüt­ze oder Lage­rung opti­miert. Eben­so wich­tig ist die best­mög­li­che Funk­ti­on der Nach­bar­or­ga­ne, das heisst die des Darms und der Harn­bla­se.
Beson­ders die letz­ten vier Wochen der Schwan­ger­schaft sind ent­schei­dend für eine gute Vor­be­rei­tung auf die Geburt. Dabei wird eine mög­lichst opti­ma­le Aus­gangs­si­tua­ti­on für Mut­ter und Kind geschaf­fen, damit die Geburt so sicher wie mög­lich statt­fin­den kann.

Wir sind von der tra­di­tio­nel­len Heb­am­men­kunst über­zeugt, weil mit geziel­ter Unter­stüt­zung zum rich­ti­gen Zeit­punkt unnö­ti­ge und auf­wän­di­ge Inter­ven­tio­nen ver­mie­den wer­den kön­nen. Wir haben gelernt, uns auf das ursprüng­li­ches Wis­sen und Hand­werk der Heb­am­men zu ver­las­sen und möch­ten nicht nur einen kur­zen Glücks­mo­ment mit den Eltern tei­len. Unser Ziel ist es, die Gesund­heit von Mut­ter und Kind lang­fri­stig zu fördern.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Betreu­ung wäh­rend der Schwan­ger­schaft nach den Prin­zi­pi­en der Tra­di­tio­nel­len Heb­am­men­kunst fin­dest Du hier. Eben­so kannst Du Dich im Wochen­bett nach den Leit­li­ni­en der Tra­di­tio­nel­len Heb­am­men­kunst von uns betreu­en lassen.

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